Gesundheit für Lippe: Hochschule OWL und Brasseler kooperieren

Stefan Witte (Vizepräsident der Hochschule OWL für Forschung und Transfer), Stephan Köhler (Geschäftsführer Brasseler), Professor Volker Lohweg und Professor Gerd Kutz (v.l.). ©Hochschule OWL

Die Hochschule Ostwestfalen-Lippe und die Gebrüder Brasseler GmbH & Co. KG festigen ihre Zusammenarbeit mit einem Kooperationsvertrag. Die beiden Partner kooperieren unter dem Motto „Smart Health Forum Lippe“. Ziel ist eine Intensivierung der Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung und Technologie sowie Wissenschaft und Lehre.

„Wir unterstützen die Hochschule OWL und die Studierenden gerne“, betont Stephan Köhler, Geschäftsführer von Brasseler, und ergänzt: „Uns ist es wichtig, die Studierenden zu fördern. Wir haben ein reges Interesse, die besten Fachkräfte zu bekommen und wenn diese aus der Region stammen – umso besser! Dank der Kooperation können wir dazu beitragen, hier am Innovation Campus Lemgo hervorragende Studienangebote zu ermöglichen.“ Professor Volker Lohweg, Institutsleiter des Instituts für industrielle Informationstechnik (inIT), seitens des Fachbereichs Elektrotechnik und Technische Informatik für den Studiengang Medizin- und Gesundheitstechnologie (MGT) verantwortlich, freut sich über die Vereinbarung: „Unsere Studierenden werden in vielerlei Hinsicht von der Kooperation profitieren. Beispielsweise liefert Brasseler Werkstoffe, die für die Studierenden sehr wertvoll sind. Für das inIT ist darüber hinaus die Zusammenarbeit im Bereich der Forschung an Themen der Digitalisierung und Industrie 4.0 sehr wertvoll.“

Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt in der Medizin- und Gesundheitstechnologie. Vor allem durch den Bachelorstudiengang Medizin- und Gesundheitstechnologie und weitere Aktivitäten im Kontext Gesundheit, Medizinprodukte, Industrie 4.0, Bildverarbeitung und Hygiene ergeben sich für beide Parteien neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Professor Gerd Kutz, Mitinitiator des MGT-Studiengangs seitens des Fachbereichs Life Science Technologies, erklärt: „Die Intensivierung der Zusammenarbeit steigert das Niveau unserer Angebote für die Studierenden weiter. Darauf sind wir stolz.“

Köhler, seit 2017 in der Geschäftsführung des Lemgoer Familienunternehmens, sagt: „Wir wollen den Bogen von der Medizintechnik zur industriellen Produktion schlagen.“ Mitarbeitende von Brasseler werden zudem zum Thema „Medizinische Werkstoffe“ Vorlesungen mit praktischen Übungen halten. Studierende der Medizin- und Gesundheitstechnologie erhalten darüber hinaus die Möglichkeit, Bachelorarbeiten bei Brasseler in Themenfeldern wie Regulatorik, Sterilisation und Hygiene, Digitalisierung oder Bildverarbeitung und Sensorik zu schreiben. Für Professor Stefan Witte, Vizepräsident für Forschung und Transfer, ergänzt die neue Kooperation die Entwicklung des Innovation Campus Lemgo ideal: „Wir sind stark im Bereich Industrie 4.0, die Zusammenführung von Medizin- und Gesundheitstechnologie mit neuen Produktionstechnologien ist ein nächster logischer Schritt.“

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