Wissenschaft

Spezielle Solarzellen spielen künftig wichtige Rolle
Donnerstag, 04 April 2013
Paderborner und Berliner Physiker finden magnetischen Fingerabdruck von Grenzflächendefekten im Photostrom von Siliziumsolarzellen
Spezielle Solarzellen spielen künftig wichtige Rolle auf dem Markt der Hochleistungssolarzellen
Physiker der Universität Paderborn und des Helmholtz Zentrums Berlin (HZB) haben mit einer hochempfindlichen Messmethode an so genannten Heterokontakt-Siliziumsolarzellen wichtige Defektzustände nachgewiesen, denen die gesamte Solarzellenforschungs-Community schon lange auf der Spur war. Unterstützt durch aufwändige quantenmechanische Computersimulationen am Paderborner Zentrum für Paralleles Rechnen (PC2) konnten sie erstmals die Natur dieser Defekte mit atomarer Genauigkeit bestimmen. Diese lagern sich genau an der Grenze zwischen dem Siliziumkristall und der nur wenige Nanometer dünnen, ladungstrennenden Schicht aus amorphem, d. h. ungeordnetem Silizium an. "Diese Ergebnisse können wir im nächsten Schritt auch auf andere Typen von Siliziumsolarzellen anwenden und so Wege finden, den Wirkungsgrad weiter nach oben und die Kosten nach unten zu treiben", sagt Dr. Alexander Schnegg vom HZB.
Paderborner und Berliner Physiker finden magnetischen Fingerabdruck von Grenzflächendefekten im Photostrom von Siliziumsolarzellen
Spezielle Solarzellen spielen künftig wichtige Rolle auf dem Markt der Hochleistungssolarzellen
Physiker der Universität Paderborn und des Helmholtz Zentrums Berlin (HZB) haben mit einer hochempfindlichen Messmethode an so genannten Heterokontakt-Siliziumsolarzellen wichtige Defektzustände nachgewiesen, denen die gesamte Solarzellenforschungs-Community schon lange auf der Spur war. Unterstützt durch aufwändige quantenmechanische Computersimulationen am Paderborner Zentrum für Paralleles Rechnen (PC2) konnten sie erstmals die Natur dieser Defekte mit atomarer Genauigkeit bestimmen. Diese lagern sich genau an der Grenze zwischen dem Siliziumkristall und der nur wenige Nanometer dünnen, ladungstrennenden Schicht aus amorphem, d. h. ungeordnetem Silizium an. "Diese Ergebnisse können wir im nächsten Schritt auch auf andere Typen von Siliziumsolarzellen anwenden und so Wege finden, den Wirkungsgrad weiter nach oben und die Kosten nach unten zu treiben", sagt Dr. Alexander Schnegg vom HZB.