Abflachende Konjunktur erzwingt pragmatischen Reformkurs

Das Mittelstandsbarometer von KfW und Ifo-Institut ist auch im September weiter gefallen. Die Stimmung im Mittelstand befinde sich seit Monaten im Sinkflug, so NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft. Schulte hofft daher auf eine zügige Regierungsbildung wie vor vier Jahren in NRW und setzt auf eine politische Blaupause, die Fragen des Mittelstands und der Standortpolitik in den Fokus rückt:

„Wir erwarten von den verhandelnden Parteien eine zügige Regierungsbildung und Schritte zur Verbesserung der Standortbedingungen für unsere Betriebe. Die jüngsten Wirtschaftsindikatoren deuten auf eine Eintrübung der Konjunktur hin, auch die Verbraucherstimmung fällt. Zudem drücken wachsende Staatsschulden, steigende Abgaben und eine inflationäre Geldpolitik auf die Investorenstimmung nicht nur am heimischen Standort. Wenn es nicht gelingt, mit einem breit angelegten Programm zur Reduktion von Bürokratie- und Energiekosten einen Aha-Moment zu erzeugen und zu zeigen, dass man die Probleme der kleinen und mittleren Betriebe ernst nimmt und nun eine Lösung anstrebt, wird sich der Konjunkturhimmel weiter verdunkeln“, so Schulte.

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