Alexander Zverev setzt Erfolgslauf fort und zieht ins Halbfinale ein

Alexander Zverev
Alexander Zverev steht das erste Mal seit 2017 wieder im Halbfinale der TERRA WORTMANN OPEN.

Der Olympiasieger trifft auf den Kasachen Alexander Bublik

HalleWestfalen. Sechs Jahre nach seinem letzten ganz starken Auftritt bei den TERRA WORTMANN OPEN mischt Alexander Zverev (ATP 22) aktuell wieder im Titelrennen in HalleWestfalen mit: Bei der Jubiläumsausgabe des ATP 500er-Rasenklassikers, zum 30. Geburtstag, steht der Olympiasieger nach einem 7:5, 6:3-Sieg über den starken Chilenen Nicolas Jarry (ATP 28) erstmals wieder im Halbfinale und hat noch alle Chancen, der erste heimische Pokalgewinner seit Florian Mayer 2016 zu werden.

Gegen Mayer hatte Teenager Zverev damals genau so verloren wie ein Jahr später gegen Rekordchampion Roger Federer. „Ich habe hoffentlich noch zwei weitere Spiele vor mir“, sagte Zverev. „Ich möchte den Weg jetzt natürlich auch zu Ende gehen.“ Nächster Gegner Zverevs ist der Kasache Alexander Bublik (ATP 48), der im ersten Tagesmatch am Freitag von der Verletzungsaufgabe des Weltranglisten-Neunten Jannik Sinner beim Stand von 7:5 und 2:0 profitiert hatte.

Zverev musste auf der Zielgeraden eines hochklassigen Matches noch einmal bangen und zittern, ehe er seinen Halbfinal-Platz gebucht hatte. In den Aufschlagspielen zum 5:2 und 6:3 im zweiten Satz wechselten die Vorteile ständig hin und her, Zverev musste auch immer wieder Breakbälle abwehren. „Es ist ganz normal, dass man da auch nervös wird. Aber ich habe das ganz gut gemanagt“, sagte Zverev. „Ich bin sehr froh über mein Level, ich habe mich jetzt freigespielt.“

Der 26-jährige Hamburger fühlte sich auch inspiriert durch die „unfassbare Stimmung auf dem Centre Court“: „Es gibt nichts Schöneres, als vor deutschem Publikum zu spielen.“ Der Erwartungsdruck von Fans und sich selbst verschwinde meist, wenn der schwierige Turniereinstieg bewältigt sei, so Zverev zum Turnier-Pressedienst: „Jetzt bin ich sehr zufrieden mit mir und meinem Tennis.“

Gegen Bublik liegt Zverev im persönlichen Vergleich mit 1:2 zurück, das letzte Match gewann er allerdings in diesem Frühling in seiner Wahlheimat Monte Carlo in drei hartumkämpften Sätzen. „Bublik kann man nicht wirklich einschätzen, bei ihm entscheidet es sich danach, mit welchem Fuß er morgens aufsteht“, sagte Zverev augenzwinkernd über den launischen Trickspieler. „Er schlägt entweder 30 Asse oder 20 Doppelfehler.“ Allerdings spiele Bublik soweit in der Woche der TERRA WORTMANN OPEN „das beste Tennis der Saison.“

Die Preise und weitere Informationen sind im Internetportal der TERRA WORTMANN OPEN nachzulesen. Der Erwerb von Eintrittskarten ist sowohl unter der Tickethotline (05201) 81 80 als auch im Internet unter www.terrawortmann-open.de und bei allen eventim-Vorverkaufsstellen möglich. Sie sind zudem als Print@Home- oder Mobile-Ticket buchbar. Das TICKET CENTER ist via Email unter karten@owl-arena.de zu erreichen und hat die Anschrift: Gausekampweg 2 in 33790 HalleWestfalen.

Foto: TERRA WORTMANN OPEN/Mathias Schulz

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